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MSF 2019: Von Resilienz und Innovationen

By About SEA

HALLO FRÜHLING.

Egal ob wiederverwendbare Takeaway-Boxen, ein Co-Working Space für Social Startups oder Post-Its, die eingepflanzt werden können. Innovative Ideen kamen beim Pitch-Event auf dem MünchnerStiftungsFrühling (MSF) nicht zu kurz. 20 engagierte Teams stellten sich am 23. März der Herausforderung, ihre Ideen in 90-sekündige Pitches verpackt vor unserer Jury und einem gespannten Publikum zu präsentieren.

Pitch and WIN!

Am Ende des Pitchfestivals, welches wir in Kooperation mit der BMW Foundation Herbert Quandt im Doppelkegel der BMW Welt veranstalteten, gab es drei glückliche GewinnerInnen: Ellen Schmidtko von soulcraftdesigns räumte den Geldpreis über 1000 Euro ab und überzeugte durch Machbarkeit sowie die bereits erzielte gesellschaftliche Wirkung ihres Projektes. Außerdem erhielten Marcel Bischofberger und Lasse Münstermann von Berg und Mental sowie Kai Schmidt von CDF jeweils einen Voucher für unsere Gründungsförderung im Wert von 2000 Euro und werden nun für ein halbes Jahr in das SEA:incubate Programm aufgenommen.

Die Jury bestand aus: Anne Dörner (Social Entrepreneurship Akademie), Dr. Robert Jenke (Dr. Jenke Consulting), Dr. Thomas Leeb (BMW Foundation Herbert Quandt), Amelie Mertin (Impact Hub München) und Maria Prahl (Working Between Cultures).

Teams: Das Versandexperiment, Convex_us, m-bazaar, Berg und Mental, Mana – Coworking, Curatorium Altern gestalten gGmbH, letsact, CDF, aquaba, cyfract, soulcraftdesigns, careconcept, Lightning Talks Munich, TU eMpower Africa e.V., C.O.N. SONANZA e.V., Ujeta Wasserfilter, deinNachbar e.V., Campus di Monaco – Internationale Montessorischule München, Rebento, Plant A Note – Wir lassen Ideen wachsen

Networking, networking und noch mehr networking

Zwischen den Pitches und der Preisverleihung wurde fleißig genetzwerkt. Während sich an den Messeständen die Teams untereinander und mit dem Publikum austauschten, untermalte die Band KENA mit ihrer Live-Performance die Mittagspause. Die Teams erhielten wertvollen Input und spannende Anregungen für die Weiterentwicklung ihrer Projekte.

Erfolgreich Scheitern: Vom gekonnten Hüftschwung über Musik bis hin zu brennenden Autos

Der Nachmittag widmete sich dem Thema „Erfolgreich Scheitern“. Durch eine Auflockerungsübung mit Hüftschwung wurde dem Publikum gezeigt, dass beim souveränen Umgang mit Scheitern immer auch eine Prise Humor notwendig ist. Dr. Robert Redweik teilte als Gastsprecher seine Erfahrungen und erzählte bildhaft, wie sowohl seine Karriere als Entrepreneur als auch als Musiker einen gekonnten Umgang mit Rückschlägen verlangte. Abschließend berichteten Personen aus dem Publikum, unter anderem von brennenden Autos und missglückten Bewerbungsgesprächen.

Zukunft und Innovation: Aber nicht ohne Resilienz!

Eins hatten alle Anekdoten gemeinsam – die Konfrontation mit dem Scheitern erweiterte den Erfahrungsschatz und die SprecherInnen konnten daran wachsen. Bei unserer Auftaktveranstaltung zum MünchnerStiftungsFrühling feierten wir also all die Lernerfahrungen, welche uns ohne das Scheitern oftmals vorenthalten blieben. Neue, innovative und zukunftsträchtige Ideen für Gesellschaft, Bildung, Integration, Demokratie und Umwelt erfordern ein hohes Maß an Resilienz. Umso wichtiger ist es deshalb für Social Entrepreneurs, den richtigen Umgang mit dem Scheitern zu lernen, um die langfristige Beständigkeit ihrer Projekte zu garantieren. Oder um es mit den Worten von Robert Redweik auszudrücken: „Give life a chance to fail”.

Ashoka U Exchange 2019 in San Diego

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What happens if you put more than 700 university leaders, Ashoka fellows, students and entrepreneurs in one room for two and a half days? How can you arrive at concrete actionable insights in a massive conference like this? Well, can you?
From February 21-23, Ashoka U hosted one of the biggest changemaker conferences in sunny San Diego. It celebrated entrepreneurship, innovation and new concepts of learning that go beyond boundaries and borders.

Ashoka U Exchange goes beyond boundaries and borders

In times of increasing separation and the emphasis of national interests, the topic certainly reverberated. Especially with the conference’s location a mere 15 minutes away from the Mexican border. But universities have to go beyond boundaries as well in order to create sustainable change. Going beyond the given is part and parcel of changemaking. And maybe we need it now more than ever.

How do you design a MOOC that is engaging and successful?

In the session „Education of the Future! Designing Online Engagement for Maximum Impact“ we had the pleasure to present the unique learning design of our MOOC „Enabling Entrepreneurs to Shape a Better World“. This is because really tried to design our MOOC as embedded in current media trends and make them part of an engaging online learning experience. Especially because learning has radically changed through social media and the internet, online learning needs to adapt to these changes.
When asked what was the last thing learnt online, participant of the panel mentioned MOOCs they took. More interestingly, some participants also mentioned podcasts, or Youtube, as one student admitted „I learnt how to tell my friend I had a crush on her.“

Learn how to drive a car, or tell your friend you have a crush on her

Nowadays, you can basically learn EVERYTHING online. From how to drive a car to coding or entrepreneurship.

Image Youtube Learn How to

 

Given this plethora of knowledge, it becomes more important to think about HOW we learn. In our presentation of our Massive Open Online Course, we thought about how learning online has to look and feel like, given the mass of information we are confronted with everyday.

SEAri, our chatbot that guides learners through the course, makes stupid jokes or motives learners to keep going was a way to meet the challenges of online learning in the 21st century. If you haven’t met SEAri, we highly recommend to start our MOOC on edX!

SEAri chatbot

2 and a half days full of inspiration, networks and movements

What we took from this year’s Ashoka U Exchange? That there’s still a lot to do. But that if you get the right people into one room, this goal of making students more entrepreneurial and use this mindset for a better world, this isn’t a utopy in the far future. After two and a half days, you realize that mass of people at Ashoka U has become more like family. With people like Delaria Rupa, from Brac University, who never sits still, never stops questioning the status-quo. Or Araseli Lara, who is part of Ashoka, just graduated and still has all of the change-making opportunities of the world in front of her. People like Ali Fraenkel, Ashoka U Commons coordinator, who seems to run on an infinite amount of energy and infects all the people around her with that energy. Or Patrick Sewell, an alumni of our Global Entrepreneurship Summer School, whose university was certified as changemaker campus. To name but a few. So what happens, when you put all of these people into one room? You create a movement.

 

Cover Image Copyright: Pixabay

Hackathon: Städte mit Technologie für den Klimawandel wappnen

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Klopf, klopf.

Der Klimawandel ist da. Er steht schon vor der Tür.
Extremtrockenheit, Wassermangel, steigende Meeresspiegel, Ernteausfälle. Sei es der Hitzesommer in München. Die Wasserknappheit in Kapstadt. Oder die extremen Regenfälle an der amerikanischen Ostküste.
Die Auswirkungen des Klimawandels sind im Hier und Jetzt spürbar. Gerade Städte sind dabei ein zentraler Ankerpunkt. Denn urbane Zentren tragen nicht nur maßgeblich zur Erderwärmung bei. Städte sind auch der Ort, an dem hoher Handlungsbedarf für Anpassungskonzepte besteht. Deswegen machen wir den ersten Hackathon zu Resilienten Städten.

Die Digitalisierung liefert uns neue Werkzeuge für resiliente Städte

Am 25. und 26. Januar 2019 veranstalteten wir den weltweit ersten Hackathon zum Thema „Resiliente Städte“, der Lösungen auf die Auswirkungen des Klimawandels entwickelte.

Zu den preisgekrönten Ideen gehörten Chatbots für Gebäudebegrünung, Straßen aus dem 3D-Drucker und ein Warnsystem für Dachlawinen. Die Digitalisierung ist häufig mit Ängsten und Skepsis besetzt. Technologien wie Künstliche Intelligenz, Robotik oder 3D-Druck können aber auch positiv genutzt werden. Ein ganzes Wochenende lang veranstaltete daher die Social Entrepreneurship Akademie (www.seakademie.org) in München den weltweit ersten Hackathon, bei dem technologische Lösungen für die Auswirkungen des Klimawandels entwickelt wurden. Herausforderungen wie zum Beispiel zunehmende Extremwetter, Wasserknappheit oder gesundheitliche Beeinträchtigungen sollten im städtischen Raum gelöst werden.

3D-gedruckte Straßen, Chatbots für Gebäudebegrünung und ein intelligentes Schneelawinenwarnsystem

Über die zwei Tage entwickelten 50 junge Menschen aus unterschiedlichen Disziplinen neue Lösungen. Das innovativste Projekt „Cool Streets“ ist ein neuer Straßenbelag aus recyceltem, durchlässigem Plastik, der bei starken Niederschlägen mehr Wasser aufnehmen kann als asphaltierte Straßen. Eine Moosschicht unter der 3D gedruckten Straßenschicht sorgt darüber hinaus für Abkühlung in heißen Sommermonaten. Der zweite Preis ging an das Team „Plant your City“, die künstliche Intelligenz für ein ansprechendes Chatbotsystem verwendeten, um Bürgerinnen und Bürger bei Gebäudebegrünung zu beraten.

Die Jury bestand aus: Barbara Lersch (Hans Sauer Stiftung), Maximilian Irlbeck (Zentrum Digitalisierung Bayern), Dr. Ursula

Triebswetter (Landeshauptstadt München), Ulrich Brandner (CIB Software), Anne Doerner (Social Entrepreneurship Akademie), Prof. Dr. Klaus Sailer (Strascheg Center for Entrepreneurship).

 

Coaches: Laura Janssen (Climate KIC), Konrad Schmid (CIB), Dr. Robert Jenke (Jenke Consulting), Jenny Gallen (Hans Sauer Stiftung), Vera Steinhauser (Hans Sauer Stiftung), Trevor McConnell (Strascheg Center for Entrepreneurship), Mine Leyla (Social Entrepreneurship Akademie), Dr. Sebastian Planck (Social Entrepreneurship Akademie).

Zusammen mit der Hans-Sauer-Stiftung, CIB und dem Zentrum Digitalisierung Bayern veranstalten wir den ersten Hackathon zum Thema „Resiliente Städte“.