Mit Sprachassistenten und Augmented Reality zur Mobilitätswende
Was passiert, wenn man 70 Hacker, Hipster, Hustler und Hippies in einen Raum steckt und sie dabei Lösungen für nachhaltige Mobilität entwickeln lässt? Beim 2. SEA:hackathon versammelten wir motivierte Zukunftsvisionäre, die ihre Skills für mehr nachhaltige Mobilität einsetzen wollten. Dabei ging es nicht nur um die sogenannten ’smart cities‘. Wir beschäftigten uns ganz trivial mit Fußverkehr, Radverkehr, ÖPNV und Pendlerverkehr.
Durch die Brille von Extended Reality und Sprachassistenten stellten wir uns die Frage: Was können diese Technologien beitragen, damit sich mehr Menschen klimaneutral fortbewegen?
Was sind die großen Herausforderungen für die Mobilitätswende?
Mobilität ist nicht nur ein großer Treibhausgastreiber. Auch in Sachen Sicherheit, Luftqualität und Platz gibt es viel Handlungsbedarf für Städte. Durch einen Impuls von Attila Lüttmerding, Mobilitätsexperte des Referats für Arbeit und Wirtschaft der Landeshauptstadt konnten die Teilnehmenden die großen Stellschrauben besser erkennen.
Die Digitalisierung für Nachhaltigkeit nutzen
Extended Reality, also Augmented und Virtual Reality, bietet hierbei spannende Ansätze, um Lösungen für Mobilitätsprobleme zu entwickeln. Nach einer Einführung von Prof. Gudrun Socher der Hochschule München und Petra Dahm, Gründerin des Start-ups Stell Dir V(o)R, entwickelten Teams neue Anwendungsfelder für diese Technologien. So entstanden Ideen, bei der PlanerInnen mit Hilfe von VR-Brillen die Gestaltung von Räumen aus der Perspektive von Benachteiligten nachvollziehen können; oder Ideen, durch Augmented Reality Ansätze, sich besser in der Stadt zu orientieren. Und dadurch eher nachhaltige Mobilitätsformen zu wählen.
Mit Sprachassistenten die grüne Welle schaffen
Auch Sprachassistenten, wie Alexa, können dazu beitragen, dass Menschen sich klimafreundlicher fortbewegen. Tech Evangelist Benoit Nachawati von Amazon ging in seinem Impuls auf unterschiedliche Beispiele ein, die den Teams halfen, neue Verbindungen zu knüpfen. Dies mündete in Ideen, durch Alexa bessere Fahrradrouten basierend auf Verkehr, Sicherheit oder Luft zu finden; oder aber durch Sprachassistenten die richtige Geschwindigkeit zu radeln, um die grüne Welle optimal zu nutzen.
Was alle Ideen gemeinsam hatten: technologische Lösungen mit gesellschaftlichen Herausforderungen verbinden.
Wir danken unseren Partnern und der Jury: Attila Lüttmerding (Referat für Arbeit und Wirtschaft), Barbara Lersch (Hans Sauer Stiftung), Lars Schmitz (Amazon Web Services), Kristina Notz (Social Entrepreneurship Akademie), Maria Weise (Klimaherbst), Nicolai Harnisch (Zentrum Digitalisierung Bayern), Michael Droß (M:UniverCity), LMU Innovationsgeist, Strathmann Stiftung und Polarstern Energie.